Tag 6: Nach einer sehr kalten Nacht ging es morgens um 6 Uhr los. Die Finger noch taub vom Abbau des Zeltes und in die dickste Jacke gehüllt folgte ich dem Weg hoch auf den Berg. Schön war, dass den Großteil des Tages Wasser immer leicht verfügbar war. So musste ich nicht so viel tragen und auch aufgrund der niedrigen Temperaturen konnte ich heute richtig gut Strecke machen.

Bereits gegen 12 Uhr war ich nach 20 km am Kentucky Camp angekommen. Dort konnte ich meine Batterien ein bisschen aufladen, die Toilette vor Ort benutzen und neues Wasser bekommen! Leider habe ich von dort keine Fotos gemacht, denn eigentlich ist das ein ziemlich schöner Ort, so mitten im Nirgendwo.

Das Glück mit dem Wasser hielt leider nicht den ganzen Tag an. Die letzte Wasserstelle des Tages musste ich mit Kühen teilen…

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Tag 7: Ich habe versucht, möglichst nah an Colossal Cave zu gelangen, wo mein nächster Maildrop auf mich wartete. Ansonsten ist mir aufgefallen, dass ich für diesen Tag gar keine Notizen gemacht habe. Ich kann mich nur daran erinnern, dass die Landschaft zwischen dem Tunnel mit der aufgezeichneten Schlange und Colossal Cave wunderschön war.

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Tag 8: Am nächsten Tag stand ich später als sonst auf, da der Colossal Cave Mountain Park erst um 9 Uhr öffnet. Ich hatte nur 6 km vor mir, die nebenbei bemerkt, wunderschön waren.
Ich kann jedem nur raten, der sich in Arizona aufhält, in diesem Park mal vorbeizuschauen und das gar nicht einmal wegen der Höhle, sondern wegen der wunderschönen Landschaft drumherum und auch der Riesenbrezel, die man dort kaufen kann.

Ich war bereits um 8 Uhr da und hocherfreut, dass die Toiletten schon auf waren und ich meine Akkus laden konnte. Es war zwar etwas doof sich eine riesige Brezel zu kaufen, wo doch der Rucksack jetzt wieder voll war mit Essen, aber was soll’s.
Nach und nach trudelten immer mehr Wanderer ein.

Danach ging es erstmal sehr lange durch die Wüste, bestimmt 15 km, bevor wir an die Steigung kamen. Eigentlich wollten wir bis Manning Camp und dort dann die Nacht verbringen, aber durch die Hitze und Steigung wurde daraus nichts. Wir entschieden uns auf dem Grass Shack Campground zu bleiben, der im Übrigen wunderschön ist.
Hätte ich das vorher gewusst hätte ich hier einen Ruhetag eingeplant. Es gab sogar einen kleinen Wasserfall.

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Tag 9: Vom Grass Shack Campground ging es um 7 Uhr gleich in Serpentinen wieder nach oben. Aufgrund der milden Temperaturen war der Aufstieg aber wesentlich weniger schlimm als am Vortag und auch landschaftlich war der Fichtenwald einfach wunderschön. Manning Camp selber ist der größere Campingplatz von den Beiden. Dort gibt es sogar eine richtige Ranger Station und auch der Platz ist wesentlich größer. Wahrscheinlich aber durch die Höhe, auch wesentlich kälter, als der Grass Shack Campground auf dem wir gewesen waren.
Eine Reservierung haben wir übrigens nicht gebraucht – diverse Ranger haben uns einfach nicht kontrolliert.

Von Manning Camp aus ging ich dann noch den Spot-Rock hoch, der wunderschön und den Umweg auf jeden Fall wert ist. Danach ging es noch auf den Mica Mountain und dann nur durch gelegentliche Schneefelder unterbrochen, wieder Richtung Wüste. Die Landschaft ein wenig hügelig und grün, aber trocken.
Nach knapp 32 Kilometern erklärte ich diesen Tag für beendet und schlug mein Zelt auf einer Kuhwiese auf!

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