Nach einer durchnässten Nacht starteten wir vergleichsweise spät und frühstückten gemütlich im Container. Ungewiss, was uns für ein Tag bevorstehen würde, ließen wir uns vom etwas zurückhaltenden Wetter nicht entmutigen. Fast trocken erreichten wir Trient und wurden sogar mit einem Regenbogen belohnt.

Das Wetter schlug jedoch schnell um: Bereits nach knapp 2 Kilometern begann der Aufstieg von 1298 auf 2200 Meter. Kälte, Wind und Regen machten sich bemerkbar. Auch auf der dritten Etappe war es ungemütlich kalt gewesen, insbesondere oberhalb der Baumgrenze. Heute fühlte es sich aber noch kälter an.

In einer kleinen Hütte suchten wir kurzzeitig Schutz und wärmten uns auf. Nach anfänglichen Schwierigkeiten beim Verlassen der Hütte folgte ein kurzes Auf und Ab mit einigen Höhenmetern und einer kleinen Kletterpassage, die bei schönem Wetter sicherlich Spaß gemacht hätte.

Die Freude an der Tour ließ jedoch nach, als wir den Bergrücken entlang wanderten. Zahlreiche Stufen und Tritte versprachen einen erleichterten Abstieg, doch der matschige Untergrund und der eiskalte Regen machten alles anstrengend und unangenehm. In Tré-la-Champ waren meine Eltern durchnässt und durchgefroren, auch ich war alles andere als trocken.

Wir entschieden uns, nach Montroc zu gehen und von dort mit der Bahn nach Les Houches zu fahren. Dort konnten meine Eltern trockene Kleidung holen, und wir verbrachten die Nacht im Ibis Hotel, um uns aufzuwärmen. Am nächsten Tag sollte es mit dem Auto zurück nach Montroc gehen, wo die letzten 20 Kilometer auf uns warteten. Doch dazu später mehr…

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Tour du Mont-Blanc – Etappe 7 – Col de la Forclaz nach Tré-le-Champ
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