Am Wochenende war es mal wieder soweit und ich habe mich auf eine weitere mehrtägige Stempeltour begeben. Diesmal habe ich nach der Arbeit in Ilsenburg absetzen lassen und bin danach zurück zu meinem Auto gegangen, mit dem Versuch, unterwegs möglichst viele Stempel zu sammeln. Allerdings bin ich unterwegs von meiner ursprünglichen Planung abgewichen.

Kurz vor der Steinernen Renne wurde mir dringend geraten, im Sonnenuntergang noch beim Ottofelsen vorbeizuschauen und den Sonnenaufgang am besten von der Leistenklippe zu bestaunen. Und ich muss sagen, die zwei hatten recht behalten.

Hier übrigens ein paar ältere Routenvorschläge für alle die weniger Zeit, weniger km oder vielleicht ein paar andere Stempel wollen:

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#HWN2024 – Wanderung mit 23 Stempeln von Ilsenburg nach Goslar im Harz
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Stempelstellen auf der Wanderung:

  • 5 – Froschfelden
  • 30 – Ilsestein
  • 7 – Plessenburg
  • 25 – Oberförster-Koch Denkmal
  • 26 – Mönchsbuche
  • 28 – Gasthaus Steinerne Renne
  • 27 – Ottofelsen
  • 15 – Leistenklippe
  • 23 – Molkenhausstern
  • 24 – Wolfsklippe
  • 16 – Ferdinands Stein
  • 6 – Obere Ilsefälle
  • 8 – Stempelsbuche
  • 2 – Scharfenstein
  • 19 – Skidenkmal
  • 221 – Jungfernklippe
  • 217 – Sonnenkappe
  • 135 – Wolfswarte
  • 133 – Förster-Ludwig Platz
  • 149 – Kleine Oker
  • 134 – Gustav-Baumann-Weg
  • 132 – Schwarzenberg
  • 124 – Köte am Heidenstieg

Wegbeschreibung der Wanderung von Ilsenburg nach Goslar

Die Wanderung startet im Ilsetal und führt als erstes hoch zum Froschfelsen, nur um danach direkt wieder ins Ilsetal abzusteigen und auf der anderen Seite wieder hoch zu gehen, um den Ilsetestein zu erreichen. Die 50 Meter Umweg zum Aussichtspunkt sollte man nicht auslassen. Von da ging es auf breiten Forstwegen zum Oberförster-Koch-Denkmal und zur Mönchbuche, wo ein paar Leute soviel Bier getrunken hatten, dass sie nicht in der Lage waren, ihren Müll mitzunehmen.

Auf dem Weg zur Steinernen Renne ging es für kurze Zeit über einen kleinen schmalen Trampelpfad und durch ein relativ hohes Gebüsch. Im Herbst oder Frühjahr kommt man hier sicher etwas besser lang. Ansonsten empfiehlt es sich, kurz vor dem Abstieg zur Steinernen Renne noch einmal einen kleinen Umweg zu machen und die Aussicht zu genießen.

Von dort ging es schmale Pfade auf den Wiesen entlang in Richtung des Ottofelsens, der mit seiner atemberaubenden Aussicht begeistert. Weiter ging es in Richtung der Leistenklippe. Achten Sie auf hohes Gras und Zecken und halten Sie ein Auge offen für Wildschweine. Hier traf ich an diesem Tag zum zweiten Mal auf eine Rotte, die mir etwas zu nahe kam.

Für den Aufstieg zur Leistenklippe im Dunkeln muss man schon etwas Lust haben und am besten auch eine Stirnlampe, da die letzten Meter des Weges kein breiter Forstweg sind, sondern ein wurzliger Anstieg.

Nachdem Sonnenaufgang geht es weiter

Wenn man dann von der Leistenklippe abgestiegen ist, verläuft der Weg größtenteils wieder auf breiten Forstwegen bis zur Rangerstation Scharfenstein. Besonders reizvoll finde ich übrigens den Pionierweg auf dem Weg zum Skidenkmal. Der für Fahrräder verbotene Weg besteht zum Großteil aus Holzbohlen.

Danach geht es aber auch schon wieder auf breiten Wegen weiter nördlich an Torfhaus vorbei mit Blick auf den neu gebauten Harzturm. Nach der Jungenklippe geht es dann auch nochmal steil bergauf.

Wer den Oderteich noch nicht selber umrundet hat, sollte die Stempelstelle Sonnenkappe übrigens lieber auf diesem Weg einsammeln, als wie ich so einen lieblosen Oneway dranzuhängen, bei dem man das Beste am Oderteich entgeht.

Nun geht es lange bergauf, bis man an der Wolswarte angekommen ist, und noch länger bergab, um über den Butterberg zum Förster-Ludwig-Platz zu kommen. Von dort geht es dann eben weiter zur Kleinen Oker und führt dann zum Gustav-Baumann-Weg wieder bergauf. Der restliche Weg bis nach Altenau ist dann aber eher leicht zu bewältigen, bis man zur Stempelstelle am Schwarzen Berg wieder aufsteigt.

Danach geht es durch einen leicht überwachsenen Weg bis zum Ortsausgang von Altenau, von wo wir nach Schulenberg wandern. Besonders die Zickzackwege zum Auf- und Abstieg nach Mittelschulenburg fand ich klasse.

Jetzt kommen wir noch zur Stempelstelle 124 der Köte am Heidestieg und über den Heidestieg in Richtung Goslar. Ich habe mich für die steilere, aber etwas kürzere Variante entschieden. Danach sind es nur noch breite Waldwege, bis man in Goslar ankommt.

Alternativen zur Route

Ich habe aufgrund meiner spontanen Routenänderung 3 ursprünglich geplante Stempelstellen auslassen müssen, da ich erst gegen 23 Uhr an meinem eigentlichen Ziel ankam und für die Nacht schwere Gewitter angekündigt waren. Wer also noch etwas Zeit übrig hat, kann die Tour ganz leicht modifizieren, um noch 3-4 weitere Stempelstellen zu sammeln.

Die fehlenden Stempelstellen sind:

  • 126 Lochstein
  • 125 Schalker Turm
  • 114 Ramseck
  • 91 Rammelsberg (leider nur im Rahmen der Öffnungszeiten)

Bilder von der Wanderung nach Goslar

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