In den unendlichen Weiten des Internets offenbarten sich auch in dieser Woche wieder faszinierende Entdeckungen und spannende Geschichten. Aus einer Perspektive, die das Draußen und die Natur schätzt, habe ich eine Auswahl der interessantesten Artikel zusammengestellt, die ich gefunden habe. Es wäre schade, wenn ihr sie verpasst hättet.
alternative zur Klassischen Isolationsjacken oder sogar zu Polartec Alpha?
Forscher der Zhejiang University in Hangzhou, China, haben ein neues Garn entwickelt, das Eisbärhaaren ähnelt, aber deutlich dünner ist. Die Struktur des Garns basiert auf einem Aerogel, das zu 90 Prozent aus Luft und zu zehn Prozent aus Chitosan besteht. Der poröse Kern des Aerogels wurde mit einem flexiblen Material, Polyurethan, ummantelt. Dies ermöglichte die Herstellung von Strickgarn, das sich weben, stricken und färben lässt und zudem maschinenwaschbar ist. Die mechanische Performance des Aerogel-Garns wurde positiv bewertet, da es sich biegen und dehnen ließ, ohne zu brechen. In Wärmevergleichen schnitt das Aerogelgewebe bei minus 20 Grad Celsius besser ab als Wolle und herkömmliche Materialien wie PET oder Nylon. Die Forscher betonen, dass es sich bisher um eine Machbarkeitsstudie handelt, aber die kostengünstige Herstellung des Aerogel-Garns könnte es vielseitig einsetzbar machen, sowohl in der Bekleidungsindustrie als auch in technischen Anwendungen wie Membranen.
Brauchen Alpenhütten bald eine Ladeinfrastruktur für Das Exoskelett?
Wissenschaftler des Korea Institute of Science and Technology (KIST) haben das leichte Exoskelett „Moonwalk-Omni“ entwickelt. Das 2 kg schwere Gerät kann die Beinbewegungen des Trägers vorhersagen und bietet entsprechende Kraftunterstützung. Ursprünglich für ältere Menschen zur täglichen Unterstützung und Rehabilitation entwickelt, wurde es auch beim Klettern getestet, wodurch älteren Kletterern zu alter Kraft und Geschicklichkeit verholfen wurde. Das Exoskelett, das wie ein Hüftgürtel aussieht, kann schnell angelegt werden und verfügt über leistungsstarke Aktuatoren, die das Gleichgewicht verbessern und die Beinkraft um etwa 30 Prozent erhöhen. Eine KI analysiert in Echtzeit den Gang des Trägers und passt die Kraftunterstützung an verschiedene Gehumgebungen an. Das Gerät wurde erfolgreich in unterschiedlichem Gelände getestet, einschließlich Bergsteigen. Die Wissenschaftler planen bereits einen Nachfolger namens „Moonwalk-Support“, der auch auf Gelenke und Hüfte wirken soll.