Aus Melide heraus brachen wir erneut in einem Pilgerstrom auf, nachdem wir ein leckeres Frühstück in einem Restaurant im Ort genossen hatten. Unsere Etappe war mit nur 12 km relativ kurz und führte uns bis kurz vor Arzúa. Ich wollte mein Knie noch etwas schonen, was glücklicherweise keine weiteren Probleme mehr bereitete.

GPS Daten der Wanderung auf dem Camino Primitivo

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Primitivo – 013 – Melide – Arzua
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Aktivität
Wandern
Rundweg
Ja
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Die Flucht aus dem Pilgerpulk

Nach kurzer Zeit bot sich uns eine alternative Route an, die gut beschildert war. Überraschenderweise interessierte sich niemand anderes dafür. Also ergriffen wir die Gelegenheit, dem Pilgerpulk zu entkommen und genossen einige Minuten der Einsamkeit – eine willkommene Abwechslung vom vollen Weg. Der Tag selbst war eher gemischt. Das Wetter war überwiegend bewölkt, und der Weg war, im Vergleich zu den letzten Etappen, voll und weniger schön. Es fehlte die ruhige, idyllische Atmosphäre, die wir in den vergangenen Tagen genossen hatten.

Fotos von der Wanderung nach Melide

Regen und Wartezeit auf den Campingplatz

Gegen Ende der Etappe begann es dann auch noch kräftig zu regnen. Der Campingplatz, auf dem wir für kleines Geld ein Campingfass gebucht hatten, öffnete jedoch erst etwas später. So standen wir noch eine ganze Weile im Regen, bevor wir endlich unter ein schützendes Dach konnten. Unterm Strich war das Campingfass die günstigste Möglichkeit für uns ein privates Zimmer zu bekommen.

Aufklaren und Abendessen

Später klarte es dann aber noch einmal auf, und wir nutzten die Gelegenheit, um weiter entfernt etwas essen zu gehen. Leider hatte das Restaurant auf dem Campingplatz selbst geschlossen, was uns eine kleine Enttäuschung bereitete. Ein paar Kleinigkeiten konnte man in der Tankstelle neben dem Campingplatz kaufen, aber eine große Auswahl sollte man nicht erwarten. Es war mehr ein Notbehelf, als eine echte kulinarische Entdeckung.

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