Outdoorhandys haben wir ja schon einmal vorgestellt, allerdings alle hatten davon ein Problem – keines hatte GPS. Gerade bei einem Outdoorhandy wäre GPS-Unterstützung nicht unbedingt verkehrt – besonders wenn man sonst nicht so der Typ ist, der ein extra GPS Gerät mitnehmen möchte. Sollte man sich dann doch mal verfranzt haben oder in Not geraten sein gibt es eine eingebaute SOS-Funktion.
Das Seal VR7 kann über ein optisches Signal die GPS Koordinaten signalisieren und sendet im selben Atemzug eine SMS an bis zu 5 festgelegte Kontakte um Rettung zu gewährleisten. Wenn man sich nur verlaufen hat, gibt es auch eine Kartenapplikation und einen elektrischen Kompass, womit man auch selber wieder zum Weg zurück finden kann. Genaue Informationen zu Karten fehlen uns allerdings.
Stabil ist das Handy natürlich auch, sonst wäre es ja kein Outdoorhandy. Das VR7 hält bei tiefen von 1 Meter bis zu 30 Minuten lang dicht und kann Unterwasser sogar Fotos aufzeichnen. Stürze aus höhen von 2 Metern mit Landung auf hartem Untergrund sollen kein Problem sein, genauso wie auch Temperaturen von -20 °C bis +55 °C.
Technische Daten des Seals VR7
- Größe: 123.5 x57.5 x 25.4 mm
- Gewicht: 166g (mit Batterie)
- Bildschirm: 2.0 inch (TFT QVGA 262k)
- Anschlüsse: USB2.0, stereo headphone jack
- Kamera: 2 Megapixel Kamera
- Batterie: 1750 mAh (12 Stunden Gesprächszeit und 1500 Stunden Standby)
- Speicher: 1 GB + 512 MB MicroSD-Karte (bis zu 8 GB möglich)
- Netz: GSM:900/1800/1900 Support EDGE/GPRS
- Video/Audio-Formate: AVI, MP3
- Foto-Formate: JPG, PNG, WBMP, GIF
- Sonstiges: WAP 2.0, JAVA Anwendungen, Bluetooth 2.0, Anrufersperre
- Anwendungen: Recorder, FM-Radio, Wecker, Kalender, Taschenrechner, Stoppuhr, Einheitenkonverter , Weltzeit
Bilder vom Seals VR7
Das Handy ist meiner Meinung nach ziemlich interessant. Zwar handelt es sich nicht wie beim Motorola Defy um ein vollwertiges Smartphone und die Akkulaufzeit reicht nicht an das Samsung Xcover heran, aber wenigstens die GPS-Funktion hat Einzug in die Welt der stabilen Handys gehalten. Bleibt nur die Frage, welches Kartenmaterial erhältlich ist und ob dieses auch offline zur Verfügung steht. Ob und wann das Gerät auf dem deutschen Markt angeboten wird – darüber gibt es bisher keine Informationen.Ein importiertes Gerät sollte aber auch hier alle Funktionen bereitstellen können.
Quelle: slashgear