Passend zur kalten Jahreszeit habe ich von Forstsports die Lundhags Susa Softshell zur Verfügung gestellt bekommen. Anfang November ist diese bei mir eingetrudelt und es wird nun Zeit die Softshell Jacke hier vorzustellen.

Die Jacke ist speziell für kalte Tage entworfen worden und somit etwas wärmer wie mach andere Softshell auf dem Markt.  Bei der Konstruktion wurde viel  Wert auf Komfort und Bewegungsfreiheit gelegt. Das macht sie nicht nur als Wanderjacke in der kalten Jahreszeit attraktiv, sondern auch zum Klettern und für andere Bewegungintensive Outdoorunternehmungen.

Technische Daten der Softshell

  • Farben: schwarz, rot, blau
  • Material: 94% Polyamide, 6% PU (FC frei)
  • Gewicht: ca. 550 g

Ausstattung der Lundhags Susa

Die Kapuze ist fester Bestandteil der Jacke und kann, wie bei fast allen Softshells, nicht abgenommen werden.  Sie  bietet gute Verstellmöglichkeiten über Tankas am Hinterkopf und weitere links und rechts von der Kapuze. Durch das große Kaputzenschild bietet die Jacke einen sehr guten Schutz des Gesichts bei Regenschauern. Der Kragen reicht bei mir bis zur Nase, was gerade an kalten Tagen sehr angenehm sein kann.
An den Seiten gibt es zwei große Taschen welche mit 2-Wege Reißverschlüssen versehen sind. Diese Taschen bleiben auch mit Hüftgurt zugänglich und dienen gleichzeitig zur Belüftung im inneren der Jacke. Eine weitere Tasche ist auf der Brust zu finden.
Die Ärmelabschlüsse lassen sich mit einem Klettverschluss schließen. Am Bund kann man die Jacke über einen Saumzug verstellen. Die Jacke ist mit einer wasserabweisenden Polymerbeschichtung überzogen um das Obermaterial trocken zu halten und um eine bessere Isolierung zu gewährleisten.

Praxistest der Lundhags Susa Jacket Softshell

Die Jacke gehört derzeit zu meinen absoluten Favoriten im Kleiderschrank. Nicht nur bei sportlichen Aktivitäten sondern auch im Alltag greife ich gerne wegen der dezenten Optik drauf zurück. Das Innenmaterial ist im Gegensatz zu vielen anderen Softshells sehr flauschig und wärmt auch ein wenig. Den ein oder anderen Regenschauer hat die Jacke bereits ohne Probleme mitgemacht. Wie lange sie aber dicht hält kann ich noch nicht genau sagen.

Da die Wasserfestigkeit nicht durch eine Membran erreicht wird sondern durch den Stoff an sich und durch eine  DWR Beschichtung, ist damit zu rechnen, dass beim häufigen Tragen von Rucksäcken, die Resistenz gegen Regenschauer nachlassen wird. Dies ist aber bei allen mir bekannten Softshell Jacken der Fall und kann der Lundhags Susa nicht spezifisch angelastet werden. Dadurch das auf eine Membran verzichtet wurde ist die Atmungsaktivität der Jacke dafür recht gut. Die Reisverschlüsse sehen nicht aus wie die Wasserfesten von YKK sind aber bei kürzeren Regenschauern bisher nicht zum Einfallstor für Wasser geworden.

Nicht so gut gefallen haben mir an der Lundhags Susa die langen Taschen welche auch gleichzeitig zur Belüftung dienen sollen. Mir persönlich wären Pit-Zips unter den Armen lieber gewesen. Durch die Länge der Taschen und die 2-Wege Reißverschlüsse sind diese Taschen allerdings sehr flexibel zu nutzen und auch noch gut mit Rucksack und Hüftgurt zu verwenden.

An kalten Tagen ohne große Anstrengungen kombiniere ich die Jacke gerne noch mit einer Fleecejacke um mich wirklich warm zu halten. Deswegen habe ich die Jacke auch eine Nummer größer gewählt um ohne Probleme noch einen wärmenden Layer unterziehen zu können.

Vorteile

  • Sehr bequem mit angenehmen Innenmaterial
  • Taschen auch mit Hüfgurt zu erreichen
  • sehr gute Bewegungsfreiheit

Nachteile

  • keine Pit-Zips

Bilder von der Lundhags Susa Softshell

Bezugsquellen

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