iPhone 4 Case Otterbox Reflex im Praxistest

Ob man das iPhone mit nach draußen nehmen sollte oder nicht, darüber lässt sich streiten. Sicher ist allerdings, dass wenn man sich entscheidet, es mitzunehmen tut etwas zusätzlicher Schutz sicher nicht weh. Da ich selber recht tolpatschig bin, hab ich die recht sperrige Otterbox Defender auch im Alltag immer genutzt. Jetzt hatte ich allerdings die Möglichkeit, einen genaueren Blick auf die neue Otterbox Reflex zu werfen.

Der Schutz kommt bei der Otterbox Reflex durch ein zusätzliches Luftpolster. Das Prinzip lässt sich am ehesten mit dem der Knautschzone beim Auto beschreiben und wird in dem Promotionvideo von Otterbox gut visualisiert.

Die Otterbox Reflex im Vergleich zur Otterbox Defender

Die Otterbox Defender bietet einen Rundumschutz und bringt auch gleich noch einen Gürtelhalter/Ständer mit sich. Die Reflex Serie verzichtet auf ein den Gürtelhalter und ein paar der zusätzlichen Schutzmechanismen, weswegen man sie normalerweise wohl besser mit der Commuter Reihe vergleicht.

Der zusätzliche Displayschutz aus Plastik fehlt. Nur eine beigelegte Displayschutzfolie bewahrt das Display vor Kratzern. Ebenfalls verzichtet wurde auch auf den zusätzlichen Gürtelclip/Ständer. Der Dockconnector, die Lautsprecher, der Klinkenanschluss und der Schalter zum Stummschalten sind ohne weiteres zugänglich. Bis auf die Lautsprecher wurden diese bei der Otterbox Defender durch eine zusätzliche Silikonschicht geschützt. Die Knöpfe zur Lautstäreregelung und der Einschalter sind durch die Hülle geschützt.

Das Reflex Case (120.97 mm x 63.88 mm x 13.41 mm – 26 g) ist im Allgemeinen etwas kleiner als das Defender Case (123.23 mm x 67.85 mm x 16.77 mm – 59 g) und auch leichter. Die Daten habe ich den Hersteller angebaben entnommen.

Otterbox Reflex im Praxistest

So gut wie die Handy Cases auch sein mögen, die ich hier vorstelle, ich muss euch ganz ehrlich gestehen das ich keine Falltests mache und auch nicht versuche das Handy trotz Hülle kaputt zu kriegen. Alle Stunts die ich mit meinem Handy mache sind nicht geplant und werden auch nicht von Profis durchgeführt. 😉

Nach dem Anbringen der Otterbox war mein erster Gedanke, dass die Knöpfe verdammt schwergängig sind und das hab ich mir auch von mehreren meiner Bekannten bestätigen lassen. Ich bilde mir ein, dass diese sich bei der Otterbox Defender wesentlich besser drücken ließen. Was mich am Anfang stark gestört hat, wich aber im Laufe eines Tages der Gewöhnung.

Der Zusammenbau der 2-teiligen Otterbox ist denkbar einfach und lässt sich auch sehr schnell Rückgängig machen wenn man das Gerät z.B. in eine Dockingstation einbauen will. Leider muss ich die Hülle auch auseinander bauen, wenn ich mein 3. Hersteller Ladegerät an das Handy anschließen will. Wer das Originial Apple Kabel nutzt sollte damit keine Probleme haben.

Fazit

Ich bin hin und her gerissen zwischen der Defender- und der Reflex-Serie. Die handlicheren Abmesseungen gefallen mir wesentlich besser, aber die fehlende Plastikschutzschicht am Display gibt mir doch zu denken.

Wer in extrem staubigen und dreckigen Umgebungen arbeitet oder gerne mit dem schlimmsten rechnet, ist mit der Defender Serie sicher besser beraten. Alleine schon wegen dem zusätzlichen Schutz der Anschlüsse. Für alle, die einfach nur eine zuverlässige Hülle im Alltag suchen eine interessante Alternative.

Vorteile

• Mit 26 g recht leicht
• Schnell vom Handy entfernt
• Beigelegte Displayschutzfolie

Nachteile

• Knöpfe Schwergängig
• Schwacher Schutz für das Display
• Nicht Wasserdicht

Weiter Bilder zur Otterbox Reflex

Bezugsquellen

• Otterbox Webseite 44,95 $