Der Tag begann wie viele zuvor: Rucksack packen, Kram zusammensuchen, kurz die Aussicht auf die riesigen Windräder genießen. Unser Ziel: Die Straße erreichen, um von dort aus mit dem Bus nach Tehachapi zu fahren.

Doch schon nach ein paar Kilometern wurde unser Hike ziemlich auf den Kopf gestellt. Plötzlich tauchten drei zuckersüße, zutrauliche Hunde auf – und beschlossen, uns zu begleiten. Kilometerlang! 🐶

Wir versuchten, über Facebook die Besitzer zu finden (zwei Hunde hatten Halsbänder), leider ohne Erfolg. Statt der geplanten zwei Stunden zur Straße wurden es viele – inklusive Wasserteilen mit unseren neuen Freunden. Und kurz vor der Straße? Zack, verschwanden die Hunde wieder in der Wüste.

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PCT Etappe 9
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Trail Magic – wortwörtlich

An der Hauptstraße angekommen, hieß es erst mal warten. Der Bus kam erst in ein paar Stunden. Doch dann passierte das, was viele „Trail Magic“ nennen: Ein Paar hielt an, lud uns und zwei weitere Wanderer ein – er fuhr uns in die Stadt, sie wartete in der Zwischenzeit an der Autobahn. Unglaublich, wie hilfsbereit viele Menschen gegenüber Hiker*innen auf dem PCT sind.

Ankommen, krank werden, umplanen

In Tehachapi checkten wir ins Hotel ein, erledigten noch schnell einen Supermarkteinkauf für die nächste Etappe – doch daraus wurde nichts. Kaum zurück im Hotel, ging bei mir (Michael) plötzlich gar nichts mehr. Erst dachte ich an einen Sonnenstich, aber es war mehr – ich hatte mir ordentlich was eingefangen und war richtig erkältet. 😷

Nicht das Ende, das wir uns für diesen Teil der Reise gewünscht hatten.
…aber kein Grund, traurig zu sein

Trotzdem: Die zwei Wochen auf dem Trail waren intensiv, schön, anstrengend und voller kleiner Geschichten. Und im Anschluss machten wir noch einen richtig coolen Roadtrip durch den Westen der USA – Kathi war vorher noch nie dort, und ich glaube, das war nochmal ein besonderes Highlight.

Bilder von Der Wanderung

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