Es gibt viele Anbieter von Trekkingnahrung – die großen Onlineshops bieten aber nur eine relativ kleine Auswahl von bekannten Anbietern. Es gibt darüber hinaus aber noch andere (hierzulande eher unbekannte) interessante Anbieter und Produkte. Ich hatte am letzten Wochenende auf Wandertour Gelegenheit, die Outdoor-Fertiggerichte von TrailFoods zu probieren und einem Geschmackstest zu unterziehen.

Wer steht eigentlich hinter TrailFoods

Die Marke TrailFoods existiert seit 1999 und ist in den USA recht gut verbreitet. Die ehemaligen Besitzer der Enertia Trail Foods, Inc., John und Bethany Garrett, verkauften ihre Firma im Februar 2008 an Chris Pfeiffer. Seitdem wird Trailfoods von Chris in Marietta, Ohio produziert.

Kennengelernt hatte Chris die TrailFoods Produkte im Jahre 2007, als er mit seinem Bruder Jeff im Yellowstone National Park unterwegs war. Er war nach der Verkostung seiner ersten Mahlzeit so sehr vom Potenzial des TrailFoods Produktes überzeugt, dass er Kontakt mit den Besitzern aufnahm um das Unternehmen zu erwerben.

Die Zubereitung von Trailfoods

Die Zubereitung ist wie bei vielen anderen Outdoor-Fertiggerichten recht einfach. Allerdings entleert man in diesem Fall zuerst die Tüte komplett und bereitet kochendes Wasser zu. Die benötigte Mengenangabe hierfür ist auf der jeweiligen Verpackung zu finden und variiert je nach Gericht ein wenig.

Wenn das Wasser kocht füllen wir dieses einfach in die Tüte um und fügen den Hauptbestandteil des Gerichtes hinzu. Nun lässt man das ganze noch eine Weile ziehen. Anschließend wird einfach die Soße dazugegeben und gut verrührt. Danach lässt man das ganze wieder ein paar Minuten ziehen. Es lohnt sich allerdings die beigelegte Soße schon vorher ein wenig zu zerkleinern damit sich diese dann  besser verrühren lässt. Wer das ganze jetzt noch Würzen will kann auf die beigelegten Gewürze zurück greifen oder die eigene Gewürzmischung auf dem Essen verteilen.

Trailfoods im Geschmackstest

Da mir gerade nicht viele „Testesser“ zur Verfügung standen und ich auch hungrig genug war um alles alleine verspeisen zu können, kann ich leider nicht auf verschiedene Meinungen zurückgreifen. Ich  habe die  Trekking-Mahlzeiten von TrailFoods mit auf Tour genommen und unter real Bedingungen getestet und probiert.  „Allegheny Alfredo Noodles with Parmesan Cheese Sauce and Broccoli“ stand diesmal auf meinem Speiseplan. Vom Geschmack war ich sehr angetan, besonders die Käsesoße hat mir sehr gut geschmeckt.

Bilder von Trailfoods

Fazit zu Trailfoods

Auch wenn ich bis jetzt erst eine Mahlzeit probiert habe hier schon mal ein vorläufiges Fazit zu den Trailfoods Produkten.:

Zunächst erschien mir die Portion auf  den ersten Blick recht klein. Dies liegt aber auch daran, dass die Nahrung stark komprimiert ist.  Die Portionen sind vakuumverpackt und haben deshalb ein sehr kompaktes Packmaß. Gut satt geworden bin ich aber auf jeden Fall von der „kleinen“ Portion.

Nicht ganz so gut gefallen hat mir die Menge an Verpackungsmaterialien.  Soße, Nudeln, Salz und Pfeffer – alles ist separat verpackt . Dieses mehr an  Müll bringt aber eben auch die Möglichkeit einfacher variieren zu können wie man sein Essen genießen möchte. Das ist bei  Trekking-Mahlzeiten die komplett vorbereitet in einer Tüte sind nicht ohne weiteres möglich. Also ein mehr an Verpackung und eine etwas geringfügig aufwendigere Zubereitung gegenüber den „Eintüten-Trekking-Mahlzeiten“ steht ein individuelleres Geschmackserlebnis gegenüber. Hier muss man also abwägen was einem wichtiger ist.

Vorteile von Trailfoods

  • geringes Packmaß
  • leicht zuzubereiten
  • lecker
  • Gewürze zum Nachwürzen liegen bei

Nachteile von Trailfoods

  • relativ viel Verpackung
  • geringfügig  aufwendiger bei der Zubereitung

Bezugsquellen

Wer Trailfoods selber mal probieren möchte muss die Waren nicht selber importieren sondern wird im Sortiment vom Outdoorfoodshop fündig.

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