Diese rund 23 km lange Wanderung kann als Tagestour oder gut auch als Übernachtungstour geplant werden. Für eine Übernachtung im B ist ein Permit erforderlich, welches man im Visitorcenter kostenlos erhält. Ein Teil der Tour führt über den Appalachian Trail welcher von Maine bis Georgia verläuft.

Wir starten unsere Tour an der Piney River Ranger Station. Alternativ bieten sich aber als Startpunkt auch an:

  • Elkwallow Waysite (Tankstelle und Kiosk)
  • Die Thornton River Trail parking area.

Alle Ausgangspunkte befinden sich entlang des Skyline Drive, welcher den Shenando NP von Norden nach Süden durchquert.

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Thornton River Trail
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Distanz
23
Höhenmeter
817
Aktivität
Wandern
Rundweg
Ja
Herausforderungen
Ausdauer
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Wir folgen von der Piney River Ranger Station zunächst dem Appalachian Trail (AT) der nach Süden in Richtung Elkwallow Waysite führt. Auf dem Weg befindet sich ein wenig Abseits des AT die Range View Cabin, eine Übernachtungshütte die primär für die Weitwanderer die auf dem AT unterwegs sind gedacht ist.

Wir folgen dem AT der langsam bergab durch teils dichten Wald führt. An einigen Stllen vermischt sich die ursprüngliche Natur des Shenando NP mit einigen Überresten der ehemaligen Besiedlung – es gibt Apfelbäume und Weintrauben am Wegesrand.
Der Weg führt uns zum Skyline Drive den wir überqueren. Der AT führt außen am Elkwallow Waysite einer Tankstelle mit Rastplatz vorbei. Wir überqueren aber den Rastplatz in Richtung der Picknick-Area an dessen Ende wir wieder auf den AT und den Jeremy Run Trail stoßen. Der Weg verläuft hier leicht bergab. Auf der linken Seite (mit einem gelben Pfosten markiert) befindet sich eine Quelle mit Trinkwasser.

Etwas später trennen sich die Trails und wir folgen weiter dem AT der nach Links abzweigt. Nun geht es eine ganze Weile stetig bergauf, wobei zwischen den Bäumen auf der rechten Seite immer wieder mal ein Blick auf den Knob Mountain freigeben wird. Kurz vor dem anschließenden Bergrücken steigt der Pfad noch einmal schweißtreibend an, um dann auf rund 850 Meter Höhe über diesen Bergrücken zu verlaufen. Auf beiden Seiten des Bergrückens kann man zwischen den Bäumen hindurch immer mal wieder einen unvollständigen Blick auf die umliegende Landschaft erhaschen.

Nach ca. 1,5 km auf diesem schönen Abschnitt folgen wir der Ausschilderung nach links zum Skyline Drive. Dort befindet sich auf der anderen Straßenseite die Thornton River Parking Area, einer der alternativen Startpunkte für diese Wanderung. Nach dem Parkplatz folgen wir dem Pfad der uns von nun an stetig bergab durch einen lichten Eichenwald führt. Immer wieder zeugen Steinhaufen von der früheren Besiedelung und landwirtschaftlichen Nutzung dieses Gebietes.

Nach ca. 2 km treffen wir erstmalig auf den Thornton River den wir an dieser Stelle überqueren. Jetzt im Herbst nach langer Trockenheit stellt dieses kein Problem da. Der Thornton River ist nur ein kleiner Bach. Je nach Witterungslage er aber kann er aber nach Regen oder im Frühling durchaus größere Ausmaße annehmen. Eine Überquerung ist dann nicht mehr so einfach! Wir folgen dem Flusslauf und stoßen dabei immer wieder auf versteckte Steinmauern und Steinhaufen. Der Weg selber verläuft teilweise auf einem alten Fahrweg.

Noch viermal müssen wir den Fluss und seine Zuflüsse überqueren. In diesem Abschnitt des von dichtem Wald umgebenen „dunklen Tals“ ist der Weg mit vielen Steinen und Felsbrocken überseht. Feuchtigkeit hält sich hier lange und macht die Steine teilweise sehr rutschig.
(Im letzen Bereich vor und auch noch nach der folgenden Abzweigung gibt es eine Reihe von Campmöglichkeiten)

Nach einer Weile öffnet sich das Tal und der Wald. In diesem Bereich stand einst die Hull School, von dem der Pfad, auf den wir nun nach links abbiegen, seinen Namen hat (Hull School Trail). Dieser geht auch gleich wieder für eine Weile bergauf. An der Abzweigung zum Fork Mtn. Trail bleiben wir auf unserem Weg, der uns etwas später an direkt zum Piney River führt, den wir überqueren müssen. Auch hier ist die Überquerung in der Regel kein Problem.
Auch dieses Gebiet, was wir jetzt durchqueren, ist vor der Schaffung des Parks besiedelt gewesen. Obstbäume und Steinwälle kann man immer wieder entdecken. An der nächsten Abzweigung halten wir uns rechts.
Wir folgen der Keyser Run Fire Road. Einem breiten geschotterten Weg der uns u. a. zum Bolen Cementry einem alten Friedhof führt. Der breite Weg steigt jetzt beständig bergan. Erst im letzten Abschnitt bietet er einige Lichtungen, die eine Fernsicht erlauben. Nach diesem etwas ermüdenden und eher langweiligen Weg treffen wir auf das Wegekreuz „Fourway“.

Eine scharfe Wendung nach Links auf den Piney Branch Link Tr. führt wieder auf einem schmalen und schönen Pfad durch eine abwechslungsreiche Vegetation.

In diesem Bereich gibt es gute Campmöglichkeiten. Wasser findet man am Piney River, u. a. wenn man etwas dem Piney Branch Trail etwas Richtung Süden geht. Der Weg führt uns aber an der nächsten Abzweigung über den Piney Branch Trail, den wir nach rechts einschlagen, weiter in Richtung der Piney River Ranger Station, dem Ausgangspunkt unserer Tour.

In diesem letzten Abschnitt gibt es wieder einige Apfelbäume und Weintrauben am Wegesrand. Diese sind beim Wild und speziell bei den Bären gerade im Spätsommer und im Herbst sehr beliebt.
Nach rund 8 Stunden erreichen wir wieder den Ausgangspunkt unserer Tour.

Die Tour ist als Tagestour, obwohl nur rund 24 km lang, recht lang anstrengend. Teilbereiche des Weges sind gerade bei feuchter Witterung wegen der steinigen Wege mit Vorsicht zu genießen. Auch ist der Weg nicht sonderlich stark frequentiert, sodass Gestrüpp und umgefallene Bäume den Weg etwas erschweren können. Da speziell in zwei Bereichen schöne Übernachtungsplätze zu finden sind, ist eine Übernachtungstour sicher eine Überlegung wert.

Alternativen / Ergänzungen

Es besteht die Möglichkeit den Weg zu verkürzen, wenn man vom Hull School Trail nach links entweder über den Fork Mtn. Trail auf den Piney Ridge Trail abbiegt oder etwas später auch wieder nach Links auf den Piney Branch Trail.

Der Trail ist relativ gut ausgeschildert und markiert. Eine einfache Karte (z. B. aus dem Visitorcenter) reicht zur Orientierung aus. Eine Detailkarte ist aber zu empfehlen.

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