Rundwanderung ab Bad Lauterberg – Sechs Stempel und jede Menge Höhenmeter

Dieses Mal nehmen wir euch mit auf eine fast 30 Kilometer lange Rundwanderung ab Bad Lauterberg. Am Wegesrand warten ganze sechs Stempelstellen, und die Strecke hat es ganz schön in sich – besonders der Abschnitt zwischen dem Bismarckturm und dem Goedeckenplatz.

Karte und GPX Daten zur Rundwanderung ab Bad Lauterberg

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Rundwanderung ab Bad Lauterberg – Sechs Stempel und jede Menge Höhenmeter
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Stempelstellen für die Harzerwandernadel auf der Rundwanderung ab Bad Lauterberg

  • 101 Einhornhöhle
  • 115 Bismarck-Turm
  • 150 Großer Knollen
  • 151 Ruine Scharzfels
  • 152 Knollenkreuz
  • 153 Goedeckenplatz

Gleich zu Beginn geht es von unserem Parkplatz aus ordentlich bergauf bis zum Bismarckturm. Kurz danach verlassen wir die ausgetretenen Wege und schlagen uns durchs Gestrüpp – vorbei am Dicken Forstmeister bis zur nächsten Stempelstelle, dem Goedeckenplatz. Hier wird der Weg dann deutlich entspannter, abgesehen von den unvermeidlichen Höhenmetern, die zum Großen Knollen nun einmal dazugehören.

Die Einhornhöhle

Nach dem Abstieg führt uns der Weg steil hinunter zur Einhornhöhle, einer der bekanntesten Höhlen im Südharz. Sie ist nicht nur ein beliebtes Ausflugsziel, sondern auch ein bedeutender Fundort für Fossilien und archäologische Entdeckungen. Schon früh wurde sie mit Sagen rund um Einhörner in Verbindung gebracht – daher der Name. Leider war bei unserer Ankunft bereits alles geschlossen, also blieb es bei einem kurzen Abstecher zum Stempelkasten. Trotzdem lohnt sich ein Besuch während der Öffnungszeiten: Führungen geben spannende Einblicke in die Geschichte und Geologie der Höhle, und der Eingangsbereich ist eindrucksvoll in den Fels eingebettet.

Die Ruine Scharzfels

Nur wenige Gehminuten von der Einhornhöhle entfernt liegt die Burgruine Scharzfels, die imposant auf einem Felsen über dem Tal thront. Die im 10. Jahrhundert errichtete Burg galt lange als uneinnehmbar, bis sie im Siebenjährigen Krieg schließlich zerstört wurde. Heute sind die Überreste frei zugänglich, und von der Burgmauer aus hat man eine fantastische Aussicht über den Harz. Ich nahm mir noch die Zeit für den kleinen Rundweg um die Ruine, bevor ich mir den Stempel im Inneren sicherte – definitiv einer der schönsten Orte auf dieser Tour.

Von dort mussten wir uns ein wenig sputen, um den letzten Stempel am Knollenkreuz noch zu erreichen und den kurzen Abstieg zurück zum Auto nicht im Dunkeln zurücklegen zu müssen.

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