orbitpngWer kennt das nicht: Man hat nach einer anstrengenden Tour sein Zelt aufgestellt, sitzt noch ein wenig draußen im Dunklen und studiert die Karte oder liest ein Buch. Die ganze Zeit hat man die Stirnlampe auf dem Kopf und selbst die bei uns vor kurzem vorgestellte Petzl e+Lite stört irgendwann. Besonders ärgerlich ist es dann, wenn man versucht sich zu unterhalten und von der Stirnlampe des anderen geblendet wird. Wünscht man sich da nicht manchmal eine Laterne?

Ich zumindest schon, habe aber bis jetzt immer das hohe Gewicht und das meistens doch recht unhandliche Packmaß von Petroleumlaternen oder anderen elektrischen Lösungen gescheut. Die Jungs und Mädels von Black Diamond waren so freundlich, mir die Lösung für diese Probleme zur Verfügung zu stellen. Die Black Diamond LED Laterne Orbit.

Kleine und leichte LED Laterne – Black Diamond Orbit

Die LED Laterne wiegt gerade mal 84g ohne Batterien (4x AAA) welche auch das Schwerste an ihr sein dürften. Auch das Packmaß ist für mich vollkommen in Ordnung: Gerade mal 10 cm ist die Lampe hoch und hat einen Durchmesser von 5,7 cm. Damit verschwindet sie auch ohne Probleme in meinem kleinen Rucksack für Wochenendtouren.

Um etwas mehr Licht in die Angelegenheit zu bringen, muss man die Laterne nur ausklappen – wodurch sie 3,5 cm höher wird – und am Dimmer die gewünschte Lichtstärke einstellen. Das Reflektorsystem im Inneren der Laterne sorgt für einen ausgeleuchteten Radius von 2 Metern.

Die sparsame 1 Watt LED sorgt dafür, dass man je nach Einstellung 10 bis 24 Stunden lang Licht hat. So muss man auch auf langen Touren nur eine Ladung Batterien mitnehmen. Außerdem gibt es von Black Diamond das NRG2 Battery Kit welches man ebenfalls nutzen kann.

In mein Gepäck kommt die Black Diamond auf jeden Fall bei der nächsten längeren Tour. Wer nicht jedes Gramm zählt und dafür im Nachtlager etwas mehr Komfort genießen möchte, trifft mit der Black Diamond Orbit meiner Meinung nach die richtige Entscheidung.

Technische Daten der Black Diamond Orbit

  • Gewicht: 84 g (ohne Batterien)
  • Durchmesser: 5,7 cm
  • Höhe: 10 cm (zusammengeschoben) – 13,5 cm (auseinandergeschoben)
  • Lichtquelle: 1 Watt-LED mit 32 Lumen Leuchtkraft
  • Leuchtdauer: 10 – 24 Stunden (je nach eingestellter Leuchtkraft)

Bilder von der Black Diamond Orbit

Bezugsquellen

Die Black Diamond Orbit bekommt man bei bergfreunde.de für ca. 30 € auch der große Bruder der Orbit mit dem Namen Apollo ist dort erhältlich.

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3 Kommentare

  1. Hey,

    wieder einmal danke für den ausführlichen Bericht, schwanke doch ein wenig zwischen der Apollo und der Orbit, wobei mir die leichtere Orbit schon sehr gut gefällt.

    Wäre ja noch mal eine schöne Gewichtsersparnis zu meiner Markill Peak Illuminator.

    LG

    Chris

  2. Meine letzte Anschaffung war so eine Campinglaterne mit dem Namen „Black Diamond“.
    Der Name hört sich ja recht gut an, leider hält sich das Produkt nicht so gut wie der Name.
    Normalerweise ist teuer = gut, hier aber scheint diese Binsenwahrheit nicht zu gelten

    Auf der Verpackung steht so was von 60 Stunden leuchten und 3 Watt LED, aber nach dem Auspacken musste ich feststellen, dass die Leuchte 60 Stunden nur in der schwächsten Dimmstufe leuchtet, in der stärksten Stufe nur 15 Stunden. Also nix mit 5 Nächte Notbeleuchtung mit einem Batteriesatz. Schon mal ein schlechtes Zeichen.

    Das Ding hat neben der dimmbaren Leuchtstärke noch eine Batterieanzeige, sprich Grün für volle Ladung, Gelb für 50 % Restenergie und Rot für 30 % Restenergie. Das ist insofern ein Pluspunkt. Man sollte damit ungefähr in der Lage sein zu beurteilen, wie lange das Leuchtmittel noch Helligkeit spenden kann.

    Weiter kann die Lampe ausgezogen werden, was auf den Bildern ersichtlich ist. Somit kann die Batterieleuchte platzsparend transportiert werden

    Wird die Lampe mit den drei Bügeln ausgeklappt eben auf den Boden gestellt, so wird rund ein Kreis von 2m Durchmesser beleuchtet. Durch die in der Lampe integrierten Reflektoren wird so ein Lichtkegel erzeugt, dessen Spitze auf dem Lampendach liegt und dann nach unten hin den beschriebenen Kegel bildet.

    Ein Problem dabei ist, dass die in der Lampe eingebauten Reflektoren das Licht ziemlich gebündelt auf den Boden werfen, so dass ausserhalb dieses Kreises oder oben oberhalb des Lichtkegels Dunkelheit herrscht. Ich bin der Ansicht, dass neben oder über dem Lichtkegel kochen etwas mühsam wird, sofern man sehen möchte, was man denn da kocht oder tut.
    Fahrradreifen flicken sehe ich damit auch als äusserst mühsam an. Sicherlich wird die Ausleuchtung besser wenn man die Lampe höher hängt, aber das ist auf offener Wiese etwas schwierig wenn gerade nichts in der Nähe ist. Und eine dritte Hand zu haben würde als nicht normal gelten, somit scheidet auch diese Lösung für die meisten aus (Männer könnten hier ja ein drittes Bein haben, aber.. Na ja, lassen wir diese Sprüche mal bei Seite / Sorry, aber das Erlebnis mit dieser Lampe nervt gewaltig  sauer verdientes Geld aus dem Fenster geworfen).

    Ein weiterer Nachteil der Lampe ist die Milchglasvariante des einschiebbaren Plastiks. Sicherlich wird damit niemand geblendet der direkt in das Licht schaut, aber das Ding soll vor allem die Gegend ausleuchten und nichts anderes. Mit diesem Milchglas wird viel Lichtleistung vergeudet. Ein weiteres Minus der Lampe, die nicht gerade auf Effizienz schaut.
    Im Vergleich zur LED Laser Taschenlampe Model „Tactical“ mit nur einer AA Zelle scheidet diese Lampe äusserst schlecht ab.

    Aus diesem Grund kann ich Euch den Kauf dieser doch etwas sehr teuren Lampe nicht empfehlen. Eventuell wird die Beurteilung besser, wenn das Milchglas mit dem Dremmel (Minihandbohrmaschine) und einem Poliereinsatz auf Durchsicht poliert wird, dies ist aber Zeitintensiv. Meiner Meinung nach sollten Produkte direkt aus der Schachtel einsatzfähig sein und nicht mehr durch den Benutzer auf Vordermann gebracht werden müssen.

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